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Kraft für den Pistenspaß: Ernährungstipps für Skifahrer

Kraft für den Pistenspaß: Ernährungstipps für Skifahrer

Wenn die Wipfel weiß glitzern und dicke Flocken in der Luft tanzen, dann ist Winterzeit. Während die einen bei Tee und gedämpftem Licht Buch um Buch verschlingen, treibt es die anderen auf die Piste – mitten hinein ins Skispektakel.

Kein Wunder, denn Skifahren hat viele Vorteile: Durch das intensive Sonnenlicht und die Bewegung an der frischen Luft kann die Sportart rasch die Stimmung steigern. Die Kombination aus Adrenalin und Erholung in der Natur lässt zudem das Herz schneller schlagen und den Blutdruck steigen. Das gesamte Herz-Kreislauf-System profitiert so von der Aktivität. Mit jedem Schwung werden außerdem nicht nur die Muskeln und Knochen gekräftigt, sondern auch Reaktion und Koordination verbessert. Und ganz nebenbei verflüchtigt sich das eine oder andere unliebsame Kilo.

Damit das Skivergnügen so ungetrübt bleibt, sollten allerdings ein paar Vorkehrungen getroffen werden: Neben der passenden Ausrüstung, der richtigen Einschätzung der eigenen Fitness sowie aufwärmenden Übungen spielt auch die Ernährung dabei eine wesentliche Rolle.

Energiereiches Frühstück für den perfekten Start

Über Nacht leert der Körper seine Energiespeicher. Bevor es auf die Piste geht, ist daher ein energiereiches Frühstück Pflicht. Optimalerweise wird dieses bereits ein bis zwei Stunden vor der tatsächlichen Aktivität zu sich genommen. Leicht verdauliche und fettarme Speisen, die trotzdem die nötige Kraft für den bevorstehenden Tag liefern, bieten sich an. Dazu zählen zum Beispiel ein reichhaltiges Müsli mit Naturjoghurt, Haferflocken, frischen Früchten und Nüssen oder ein belegtes Vollkornbrot und ein Glas Milch. Die darin enthaltenen komplexen Kohlenhydrate sowie das Eiweiß lassen den Blutzuckerspiegel nur langsam steigen, wodurch der Körper lange Zeit mit genügend Energie versorgt wird. Auf ein besonders süßes Frühstück mit Kuchen & Co. sollte hingegen verzichtet werden. Der Blutzuckerspiegel fällt und sinkt damit zu rasant, Müdigkeit und Stimmungsschwankungen sind die Folge. Wer auf Nummer sicher gehen will, packt sich ein zweites, kleines Frühstück für unterwegs ein. Ein Müsliriegel und etwas Obst zum Beispiel stillen den ersten Gusto auf mehr.

Leichte Mittagskost gegen das Nachmittagstief

Nach vielen Stunden auf der Piste lechzt der Körper zur Mittagszeit nach Lebensmittelnachschub. Wer jetzt nicht schnell reagiert, riskiert eine Heißhungerattacke. Doch so verlockend Schnitzel, Burger und Pommes Frites auf den Speisekarten in den Hütten und Restaurants auch klingen, so schwer können sie später im Magen liegen. Mit leichten Gerichten mit viel Eiweiß sind Skifahrer hingegen besser beraten. Eine wärmende Suppe mit Einlage und dazu ein Stück Vollkornbrot oder ein frischer Salat mit Putenstreifen eignen sich perfekt als Mittagsessen. Sportler bleiben mit dieser Kost lange satt und umgehen das Nachmittagstief, welches sich negativ auf Leistungsfähigkeit und Koordination auswirken kann.

Snacks als Energiespender zwischendurch

Generell empfiehlt es sich, lieber mehrere kleinere Speisen oder Snacks über den Tag verteilt zu sich zu nehmen, als nur wenige üppige Speisen. So kann der Energielevel über lange Zeit hinweg auf einem hohen Niveau gehalten werden. Als Energiespender zwischendurch eignen sich zum Beispiel frische und getrocknete Früchte, genauso wie Nüsse. Damit wird der Körper während der Aktivität optimal mit Vitaminen, Mineralstoffen und Eiweiß versorgt. Auch ein Stück Traubenzucker kann für den nötigen Energiekick sorgen. Wer allerdings merkt, dass der Körper zu erschöpft ist, sollte es beim Skifahren nicht übertreiben und lieber einen halben oder ganzen Tag Pause einlegen.

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Trinkpausen zwischen den Abfahrten

Ohne Wasser kein Leben. Oder in diesem Fall: Ohne Wasser kein Pistenvergnügen. Zwar mindert die Kälte in den Bergen meist das Durstgefühl, trotzdem verlieren Skifahrer genau so viel Wasser wie andere Sportler und auch die Atmung braucht Wasser, um zu funktionieren. Regelmäßige Trinkpausen sind daher essentiell. Neben Wasser, Tees und Fruchtsäften eignen sich auch isotonische Getränke hierfür. Alkohol sollte hingegen eine Ausnahme bleiben. Zu viel davon kann den Skifahrer selbst sowie andere auf der Piste gefährden und raubt dem Körper Energie.

Bei Kindern darf es ein bisschen mehr sein

Wer mit Kindern unterwegs ist, sollte beachten, dass diese meist generell einen höheren Flüssigkeitsverbrauch und einen schnelleren Stoffwechsel haben. Sie brauchen daher mehr Trinkpausen und Zeit zum Essen.

Das Abendessen als Hauptmahlzeit

Nach dem letzten Schwung ist es Zeit für das Abendessen. Dieses sollte im Skiurlaub generell als Hauptmahlzeit angesehen werden. Hier darf nun im Hotel ordentlich zugelangt werden – auch Nudeln, Kartoffeln, Reis oder Fleisch können auf dem Teller landen. Vergessen Sie aber nicht auf andere, wichtige Energielieferanten wie Gemüse, Obst oder Fisch. Je abwechslungsreicher desto besser lautet also die Devise. Denn: Nur mit einem gut versorgten Körper lässt es sich am nächsten Tag wieder optimal in neue Abenteuer in den Bergen starten.